Der Sonntagsspaziergang heute ging zwischen Gündelwangen und Holzschlag los, hinter dem Gasthaus Lamm, bei Roths link hoch Richtung Bähnle-Radweg. Start war bei herrlichstem Sonnenschein, aber im Nu war es stark bewölkt - ziemlich unbeständig für August.
Am Weg entlang findet man einige Infotafeln über Imkerei - das müsste der Imkerweg sein.
2012-Aug-05 13:26
Sommer-Ferienanfang und Schloßfest 2012
In Bonndorf fangen die Schulferien meistens mit dem Schloßfest an. Das war am letzten Wochenende auch so, trotz Regen war es für uns so schön wie seit langem nicht mehr - ich denke die wirtenden Vereine waren auch ganz zufrieden. Die schönsten Bilder gibts bei unseren Lokalzeitungen: Badische Zeitung - Schlossfest Bonndorf 2012
oder auch sehr schön beim Südkurier von Annette Friedrich : Südkurier-Schlossfest Bonndorf 2012
2012-Aug-05 13:09
Waldweg im Juli
Für die Fotos in Originalgröße einfach auf die Bilder klicken.
(c) www.dmemos.de - frei für nicht kommerzielle Zwecke.
2012-Jul-30 06:55
Sommerau
Hier noch einige Bilder von der Sommerau, vom letzten Wochenende. Von Bonndorf zur Steinasäge sind es etwa 5 Minuten zu fahren, von dort sind es nochmals rund 10 Minuten, geografisch etwa auf halben Weg zwischen Bonndorf und Schluchsee, geschützt im Wald in vollkommener Ruhe, fühlt man sich wie in eine andere Welt versetzt - herrlich.
Sommerau, das sind das Gasthaus Sommerau, eine Kapelle und ein paar Häuser, an heißen Sommertagen ist es dort herrlich frisch und man kann lange Spaziergänge unternehmen. Das Gasthaus ist bekannt für seine gute Küche, es gibt auch Fremdenzimmer dort.
Von einer Informationstafel beim Gasthaus :
Sommerau
Weiler im oberen Steinatal mit ehemals 10 Häusern, Mühle und Säge, zu Bonndorf gehörend.
Der Gasthof und das Hofgut Sommerau waren von 1840 bis 1848 das Flößerhaus der Steinatalflößerei.
Die Gesellschaft Wolber&Co aus dem Kinzigtal kaufte von den Höfen des Steinatales den Wald auf. Die Steina wurde begradigt, Felsen gesprengt und drei Staustufen gebaut. Die erste in Sommerau ( Weiherwiese), die zweite bei den Roggenbacher Schlösssern, die dritte bei Untermettingen. Für das Abholzen wurden Tiroler Holzfäller gewonnen. Die Baustämme wurden festlich geschmückt, an der Spitze wehte die badische Flagge. Sobald das Wehr genügend Wasser gestaut hatte wurde es geöffnet, und die Flut trug das Floß talwärts, wo es bei Lauchringen in der Wutach und bei Waldshut den Rhein hinab ging.
Nach einigen Jahren waren die Wälder abgeholzt und die Zeitumstände des Revolutionsjahres 1848 führten zum Konkurs der Flößergesellschaft.
Einzig der Durst der Flößer und der Tiroler Holzfäller haben uns den Gasthof Sommerau hinterlassen. Seit 1952 bewirtschaftet die Familie Hegar Gasthof und Hofgut, nun in der zweiten Generation. 1988 brannnte das alte, traditionsreiche Schwarzwaldhaus ab. Der Neubau wurde unter Wahrung alter Bauformen mit neuer Technik wieder errichtet und wurde 1992 mit dem "Holzbaupreis" ausgezeichnet.
2012-Jul-29 16:30
Wittlekofen
(c) feedingeyes photography
Für das Original einfach auf das Bild klicken. Das Foto sieht schwarzweiss noch besser aus. Siehe Link oben.
Hab schon oft versucht Wittlekofen zu fotografieren, so schön hab ich es nie hinbekommen. Mit freundlicher Genehmigung des Fotografen Christian :)
2012-Jul-21 19:48
Mittlishardt II in Bonndorf
Möchte man zur Zeit den Rundweg beim Neubaugebiet im Mittlishardt II in Bonndorf begehen, sucht man erst mal vergeblich dessen Anfang. Die riesige Kraterlandschaft die momentan dort zu sehen ist, erinnert mich irgendwie an ein Raketentestgelände. Wenn man genauer hinschaut merkt man, dass dort eine neue Strasse im Bau ist und es dort bald viele neue Bauplätze geben wird.
Die meisten Häuser, die im Neubaugebiet schon stehen, sind wunderschön - Lage und Ausblick dort sind auch richtig toll. Bonndorf wächst und gedeiht, von Landflucht offensichtlich keine Spur :)
2012-Jul-15 19:05
Siebenschläfer verpeilt ?
Beim Sonntagsspaziergang im Regen ist mir dieses verregnete Johanniskraut aufgefallen - mal kurz überlegen - Johanniskraut ... Johannisfeuer... Johannistag und Siebenschläfer ! Aus einem älteren Beitrag:
Heute am 24.Juni ist Johannistag . Der Tag des Heiligen Johannes des Täufers .
Von diesem Tag abgeleitet ist die Johannisbeere und das Johanniskraut und in unserer Gegend gibt es statt des Sonnenwendfeuers in der Nacht zum 24.Juni ein Johannisfeuer .
Für die Landwirte gibt dieser Tag nach der Überlieferung ein Hinweis auf das Wetter in den kommenden Wochen , das für die beginnende Erntesaison wichtig ist .
Letzte Woche war es tropisch heiß, sogar bei uns auf 900m Höhe um die 30 Grad - eine Bullenhitze - auch am Johannistag ! ( und wir sind im EM Halbfinale gegen Italien mit 2:1 rausgeflogen .. schnüff.. ) Laut alter Bauernregel soll das Wetter vom Johannistag sieben Wochen anhalten. Seit Samstagabend regnet und gewittert es ohne Ende - Siebenschläfer stimmt zumindest in diesem Jahr überhaupt nicht !!
2012-Jul-03 20:13
Männergesangsverein Ewattingen
Zum-YouTube-Video
Richtig gut war am Samstag der Männergesangsverein Ewattingen, in der Burg, beim 70sten Geburtstag vom VIVO Max. Der Chor, hab ich gehört, soll einer der besten im Umkreiss sein.
Normal ist das nicht so meine Musikrichtung, aber mir hat er richtig gut gefallen, obwohl die meisten Herren schon die 30 überschritten haben, sind sie mit Schwung und Energie voll dabei - was man den Liedern anhört und was auch beim Zuhören Spass macht.
2012-Jun-24 11:29
Wutach Vesperstüble - Lamas
Das Wutach-Vesperstüble in Boll hat Zuwachs bekommen. Seit ein paar Tagen gibt es dort 4 junge Lamas ! Wenn man durch die Gaststube hinten aus dem Haus geht, sieht man die vier Hübschen, sie sind noch etwas scheu, aber das wird bestimmt noch.
Die Lamas sollen ruhig auch arbeiten, es ist unter anderem geplant sie als Lastenträger für Trekking-Ausflüge auszubilden. Gemeinsam mit ihren Führer-innen können sie dann Gruppen- und Familienausflüge begleiten.
Seit einiger Zeit gibt es dort auch einen Oldtimer-Traktor mit Planwagen, mit dem Urlauber und Einheimische Ausflüge in die Umgebung machen können.
Das Team vom Wutach Vesperstüble ist super kreativ und der riesen Salatteller gestern hat auch prima geschmeckt - ein Besucht lohnt sich immer !
2012-Jun-23 18:27
Rheinfall bei Neuhausen
Letztes Wochenende haben wir mit einer kleinen Gruppe einen schönen Ausflug in die Schweiz gemacht, von Bonndorf aus sind es ca. 38km dh. knapp 40min zu fahren - der Weg lohnt sich.
Der Rheinfall bei Neuhausen hat durch den vielen Regen zur Zeit sehr viel Wasser. Alle die noch nie oder schon lange nicht mehr am Rheinfall waren sollte unbedingt mal hin. Wir haben sogar eine halbe Stunde eine Bootsfahrt gemacht - unbedingt empfehlenswert - am vordersten Punkt der Tour ist man ganz nahe am Wasserfall, es schaukelt, die Gischt sprüht und es ist ein unbeschreiblich tolles Gefühl, die Naturgewalten so unmittelbar zu erleben.
Wie man sah auch für Weltreisende ein beliebtes Ausflugsziel - der größte Wasserfall Europas.
2012-Jun-21 19:33
Fürstabt Martin Gerbert und Löwenwies
Seit der Eröffnung von "Martins Löwenwies" am 13.Mai ist es schon eine Weile her, aber ich habs doch noch geschafft mal ein paar Fotos davon zu machen.
Auf Initiative des Rotary-Club-Bonndorf und mit grossem ehrenamtlichen Einsatz wurde der Spielplatz im Martinsgarten sehr schön renoviert. Ein schöner Platz mitten in Bonndorf, der vor allem bei den kleinen Bonndorfern sehr gut ankommt.
Die Renovierung der Statue von Fürstabt Martin Gerbert erfolgte bei Steinmetz Ralf Rosa in Grafenhausen und wurde von der Rothaus Brauerei gestiftet.
Einen Bericht zur Aufstellung der Fürstabt Statue aus dem Jahre 1855 gibt es auf ObeAbe auch schon: (siehe alten Beitrag)
2012-Jun-06 20:05
Waldweg im Mai
Sogar an den schattigen Waldwegen blüht es gerade überall. Aktuelle Bilder aus der Wutachschlucht, vom Anfang des Bad Boll Wegs .
2012-Mai-26 13:56
Acampamento na Floresta Negra ...
Acampamento fotográfico na Floresta Negra (Schwarzwald) em Wutachschlucht.
Maio de 2012, com os fotógrafos Orest Shvadchak, Michael Arndt e Isabela Campos da Costa. Zum-YouTube-Video
Hier ist ein wunderschönes Video von der Wutachschlucht vom Mai 2012. Auch wenn man kein Portugiesisch versteht lohnt es sich es anzusehen.
Die Wutachschlucht aus Sicht von "Brasileras in Deutschland"
Anlass hier mal wieder eine neue Rubrik zu starten WWWeb-Funde :)
2012-Mai-19 19:19
Vatertag früh in der Wutachschlucht
Zum-YouTube-Video Zum-YouTube-Video
Ganz früh Morgens am Vatertag ging es zum Spaziergang vom Oberhaldenparkplatz, zur Ditfurtbrücke, links der Wutach zum Hockenjoossteg bei Bad Boll und zur Kapelle.
Die beiden Videos geben einen kleinen Eindruck von der Stille und dem Vogelgezitscher dort unten. Nur ab und zu hört man ein Flugzeug oder eine Wandergruppe in der Ferne.
2012-Mai-17 17:26
Fast ein Sommertag ..
Wenn es erst mal Frühling wird in Bonndorf, kommt er gewaltig und innerhalb von wenigen Tagen blüht es überall. Schön sind auch die Rapsfelder die ringsum in voller Blüte stehen und deren Duft süß und schwer in der Luft liegt.
Grosse Raubvögel ziehen ihre Kreise über Bonndorf, ihr lautes Pfeifen ist unüberhörbar. Abends um 19:00 waren es gerade noch 24° im Schatten. Fast ein Sommertag in Bonndorf - noch stehen die Eisheiligen aus, die am Wochenende kommen sollen.
2012-Mai-11 20:42
Kreistrachtenfest 6.Mai.2012
Anlässlich des 50 jährigen Jubiläums des Trachtenvereins Gündelwangen gab es am Sonntag ein Kreistrachtenfest mit Umzug in Bonndorf.
Bis um 14:00 war es bewölkt, windig und regnerisch und um die 10°C. Erst waren kaum Leute am Frühlingsfest - dann als ob die zwei Start-Böllerschüsse die Wolken verjagt hätten - wurde es plötzlich schön sonnig und warm und die Menschen versammelten sich in Scharen entlang der Strasse. Es war ein wunderschöner Umzug mit zahlreichen Gruppen, hier nur ein kleiner Auszug davon.
Gleichzeitig war noch das Frühlingsfest des HGVs in Bonndorf, zusammen mit dem Kreistrachtenfest bestimmt ein Erfolg. Den traditionelle Weihnachtsmarkt und das Maibaum-Stellen wurde vom HGV für dieses Jahr abgesagt - man hatte einfach zu hohe Verluste damit eingefahren.
2012-Mai-11 20:35
Winfried Möhr in der Galerie Hanemann
Hier mal ein paar Bilder mehr als sonst, weil es so schön war.
Am Samstag den 29.April war die Vernissage der Ausstellung, mit Gemälden des Bonndorfer Künstlers, Winfried Möhr und Skulpturen von Michael Jaks.
Allein die Anfahrt von Bonndorf, über den Feldberg, durchs blühende Wiesental versetzte uns schon in gute Stimmung.
Dann das Künstlerdorf Ötlingen www.art-dorf.de , herrlich gelegen und mit einer Vielzahl an Kreativen Bewohnern - überall stehen und hängen Kunstwerke. Es gibt auch ein neues Buch über die Künstler im Dorf.
Schließlich die Galerie Hanemann www.kunstdruckwerkstatt.de . Gerhard Hanemann und Frau haben ein altes Bauernhaus wunderschön renoviert und es auf 3 Stockwerken zur Galerie ausgebaut. Im Erdgeschoß gibt es auch ein größere Werkstatt mit alter Druckerpresse für alle Arten von Drucken, gemalt wird in allen möglichen Techniken von Acryl bis Airbrush.
Winfried Möhrs Bilder zusammen mit den Skulpturen von Michael Jaks wurden hier - für mich zum ersten Mal - in einem wunderschönen Ambiente präsentiert. Die Bilder kommen dabei richtig gut zur Geltung und man sieht, sie sind einfach klasse!
Zur ersten Ausstellung in dieser Galerie kamen sehr viele Besucher, es müssen weit über 100 gewesen sein, viele auch aus der nahen Schweiz. Nach Liedern der Sopranistin Iris Benesch eröffnete Tonio Pallack die Ausstellung mit einer feierlichen Ansprache, über den Werdegang der beiden Künstler und ihre Werke.
Allen, die sich auch für Kunst begeistern können, empfehle ich einen Besuch in der Galerie Haneman im Dorf Ötlingen - die Fahrt lohnt sich .
2012-Mai-01 19:36
Frühling in Bonndorf
Letzte Woche gab es neben der herrlichen Alpensicht einen warmen Föhnsturm, der die Natur bei uns endgültig aus ihrem Winterschlaf holte.
Das Wochenende war sommerlich warm mit Temperaturen bis 25° ! Auch heute am 1.Mai gab es immer noch um die 20° und Petrus meinte es gut mit den Mai-Wanderern, es blieb trocken.
Wenn man von der Oberen Alp den Wellendinger Stich runter fährt, sieht man rings um Bonndorf den Löwenzahn auf den Wiesen blühen, praktisch alle Bäume stehen in voller Blüte - einfach nur schön!
2012-Mai-01 18:30
Ruine Boll
Wenn man vom Parkplatz in Boll direkt steil runter in die Wutachschlucht nach Bad Boll geht, kommt man an der Ruine Boll vorbei.
Als meine Frau vor kurzem unsere alten Digitalbilder durchforscht hat, ist ihr dieses Bild aus dem Jahre 2005 aufgefallen. Diese Infotafel, die früher neben der Ruine gestanden hat, gibt es nicht mehr, sie zeigte einige wichtige Informationen zur Burg - schade die fehlt mir !
Einfach auf das Bild klicken für die Originalgrösse, im Browser dann am besten gleich nochmal auf das Bild klicken, dann kann man auch die Details erkennen.
2012-Mai-01 18:13
Alpenblick und Aprilwetter
Schal, Mütze, Regenschirm und Sonnenbrille, das ist die Ausrüstung, die man dieses Wochenende zum Spazierengehen brauchte.
Es stürmt, schneit, regnet, die Sonne scheint und das abwechselnd im 10 Minuten Takt - gestern am Abend gab es auch mal kurz diesen herrlichen Alpenblick.
2012-Apr-22 18:14
Bachtalmühle Ewattingen
Ausser den Ewattingern selbst ist die Bachtalmühle wohl kaum jemanden bekannt. Von Münchingen kommend in Ewattingen die erste Links und dann ein paar Minuten immer gerade aus, eigentlich steil den Berg hinunter, kommt man ins idyllische Bachtal mit der wunderschönen historischen Bachtalmühle - das Stammhaus der Wutachmühle.
Ein lohnendes Ausflugsziel mit schönen Wanderwegen den Bach entlang.
Und vielleicht auch ein Geheimtipp für alle Aussteiger, die noch eine Bleibe suchen, wo man Tiere, Gänse, Kühe, Pferde halten könnte - garantiert ohne Handyempfang und ohne Durchgangsverkehr - alleine und doch nicht zu weit weg von der Zivilisation ...
2012-Apr-22 18:12
Schwarzwald Reloaded
Im aktuellen Stern gibt es einen interessanten Bericht über den Schwarzwald:
Schwarzwald Reloaded Viel mehr als Kuckucksuhr und Kirschtorte. Eine der ältesten Ferienregionen Deutschlands unterzieht sich einer Verjüngungskur. Steht ihr gut.
Auf der Seite 70 wird über den Wutachranger Martin Schwenninger berichtet.
Anschliessend über das Gasthaus Somerau: Es gibt kein Handy-Netz, kein TV und Radio gibt es auch nicht. " Hier machen sie ernst mit Rückzug und Entschleunigung un der Sehnsucht gestresster Workaholics: für ein paar Tage tatsächlich den Stecker ziehen...
Der Slogan Schwarzwald Reloaded gefällt mir und wenn es noch mehr Leute zu uns zieht finde ich das auch gut .
2012-Apr-22 17:58
Ausstellung von Winfried Möhr
Die Bilder von Winfried Möhr gefallen mir schon solange ich sie kenne. In Kürze werden diese in richtig schönem Rahmen präsentiert - in den Räumen der Kunstdruckwerstatt in Weil am Rhein .
Die Daten:
Zum-YouTube-Video
Seit Gründonnerstag ist die Strasse zwischen Ewattingen und der Wutachmühle aus Sicherheitsgründen wegen Erdrutschgefahr gesperrt. Dem Ewattinger Hardy Trenz war aufgefallen, dass sich eine Furche innerhalb von wenigen Tagen stark vergrössert hat.
Am Ostersonntag den 8.4.12 ist es dann passiert, der Hang rutschte, Bäume fielen auf die Strasse, auf dem YouTube Video von Marco Klein sieht man den Anfang. Inzwischen sollen noch mehr Bäume umgefallen sein.
Die Sperrung der Strasse soll bis Ende Juni dauern, die Behelfsumleitung über den alten Kiesgrubenweg ist im schlechten Zustand und offiziell gesperrt, so dass weiträumig umgeleitet wird.
2012-Apr-15 16:03
Ostersonntag - Aprilwetter
Ostersonntag gab es die Überraschung, weiße Dächer, es hat in der Nacht geschneit, Temperaturen unter 0° und kalter Wind. Der Osterhase und seine Helfer haben beim Eierverstecken ziemlich gefroren. Früh ein ordentlicher Schneesturm, nachmittags ließ sich die Sonne ab und zu blicken, richtiges Aprilwetter !
2012-Apr-09 19:25
Ostern 2012
Nach einer Schönwetterperiode hat es Mitte der Woche angefangen zu regnen. Die Bauern sind froh, es war viel zu trocken. Jetzt ist es recht warm und bewölkt - ab und zu lässt sich sogar die Sonne blicken - zum Wandern ideal.
Der Natur hat es gut getan, die ersten Bäume fangen an zu blühen. Alles wird grün - herrlich !
Sobald ich die Fotos der letzten Zeit wieder auf meinem Computer finde gibt es noch mehr Schönes zu sehen.
2012-Apr-07 19:32
Das Kurhaus Bad Boll - Prospekt 1931
Seit Jahren bin ich auf der Suche nach Dokumenten über Bad Boll in der Wutachschlucht. Selten hat man Glück, hier mal wieder ein echter Hammer, Danke Ebay. Ein 20-seitige Druckschrift, ein Prospekt aus dem Jahre 1931. Zitate: Das Kurhaus Bad Boll im südlichen Schwarzwald der Ferienheime für Handel und Industrie. Deutsche Gesellschaft für Kaufmanns-Erholungsheime E.V. Sitz Wiesbaden.
Das Heim bietet in 2 Häusern 90 Gästen Aufenthalt. Es ist so recht geschaffen für alle, die unter Verzicht auf städtische Vergnügungen ihre Ferien in voller Ruhe verbringen wollen ... Schwimmbad. Eine besondere Annehmlichkeit bieten wir unseren Gästen in einem 34m langen und 9m breiten Schwimmbad. Die Benutzung des Bades ist Erwachsenen nur im Badeanzug gestattet .. Heilmittel und Heilanzeigen. Die auf unserem Grundstück entspringende neu gefasste Mineralquelle ist eine sulfatische Bitterquelle mit hohem Gehalt an Bicarbonaten ... Reisewege: Haltestelle Löffingen der Höllentalbahn ... Autoverbindung zum Heim durch Wagen der Autovermietung Wider&Fürst ... Personen die zu Fuss das Heim erreichen wollen, können auch in Reiselfingen aussteigen. Das Heim ist von dort in etwa 1 Stunde auf abfallendem Fussweg zu erreichen. Postanschrift: Kurhaus Bad Boll der Ferienheime für Handel und Industrie, Bad Boll (Baden) , Post Bonndorf im Schwarzwald Fernsprecher: Amt Bonndorf im Schwarzwald Nr.10 Verpflegungssatz: Einzelmitglieder ... Reichsmark 3,70 am Tag Hausordnung: Klavierbenutzung ist vor 9 Uhr früh, zwischen Mittagessen und Vesper sowie nach 10Uhr abends ( von geselligen Abenden abgesehen) nicht zulässig.
Frühstück 7 1/2 - 9 Uhr
Mittagessen 12 1/2 Uhr
Vesper 3 1/2 - 4 Uhr
Hier ein paar Bilder vom Frühlingsanfang in Bonndorf. Die ersten Bilder sind vom Sonntagmorgen Spaziergang in der Wutachschlucht, die dort jetzt gut begehbar ist - wenn man genau hinguckt kann man schon Huflattich und Pestwurz entdecken.
Das letzte Bild ist von heute Abend, bei schönstem Frühlingswetter gab es einen herrlichen Sonnnenuntergang über Bonndorf.
2012-Mrz-21 19:13
Bonndorfer Werbung von 1931
Das sind Bonndorfer Kleinanzeigen aus dem Jahre 1931 dh. über 80 Jahre alt.
Oscar Meier Uhrenmacher gibt es noch heute. Den Friseur Spiess kannte ich noch, sonst sind mir die Firmen unbekannt.
Interessant ist auch die letzte Anzeige vom Sonnenhof, das Gebäude gegenüber vom Müller-Markt, in dem die Postannahmestelle untergebracht ist.
Die letzte Anzeige verrät auch woher ich die Anzeigen habe, aus einem Werbeprospekt für Bad Boll, ein neuer kleiner Schatz, den ich bei Ebay für 1€ ersteigern konnte.
Den gesamten Prospekt und mehr über Bad Boll daraus - demnächst hier.
2012-Mrz-13 19:42
Schnee Ade !
Dank einer Inversionswetterlage ist es bei uns auf knapp 900m zurzeit wärmer als in den tiefen Lagen. Die Sonne hat den restlichen Schnee vertrieben.
Im Eiscafe Salvatore sitzen ganze Scharen an den Tischen im Freien - da ist gerade kaum noch Platz zu kriegen.
Die schönen Spaziergänge in der warmen Sonne sollte man geniessen, Schnee kommt bestimmt nochmal - einmal hat es am 10.April nochmal geschneit.
2012-Mrz-03 18:54
Die Reichsherrschaft Bonndorf - Teil 1
Eigentlich war ich auf der Suche nach Informationen über den Flecken Oberhalden bei Boll, dem heutigen Park- Spiel- und Grillplatz zwischen Boll und Schattenmühle. Dabei bin ich auf ein über 200 seitiges altes Geschichtsbuch über den Amtsbezirk Bonndorf gestossen , das von Gerhard Boll aus Waldshut abgeschrieben und online gestellt wurde, Quelle siehe unten. Das Buch ist von 1861 und ist damit über 150 Jahre alt. Der Amts-Bezirk
oder
die ehemalige sanktblasische
REICHSHERRSCHAFT BONDORF.
Geschichtliche Beschreibung
von Albert Kürzel,
Pfarrer in Gündelwangen.
Freiburg im Breisgau
Commissionsverlag von Fr. Xav. Wangler in Freiburg.
1861
Das Vorwort hieraus lautet wie folgt :
Vorrede.
Diese geschichtliche Beschreibung des Amtsbezirks Bondorf ist das reine Ergebniß einer Privatbeschäftigung, die niemals dazu bestimmt war, an das Tageslicht zu treten; allein durch die nothwendige Umfrage und durch Forschen nach geschichtlichen Urkunden konnte sie nicht lange verborgen bleiben und knüpfte sich manches Jnteresse und manche Erwartung daran. So sehr es in der Absicht lag, denselben gerecht zu werden, so weiß es dennoch niemand besser, was ermangelt, als der Verfasser selbst, sowie auch keiner mehr die Erfahrung gemacht hat, was es heißt, an einsamem Orte, fern von literarischen Hilfsmitteln, eine Geschichte zu schreiben.
Was den Zweck der Arbeit betrifft, so sollte sie eine möglichst genaue und umfassende Geschichte des Amtsbezirks im Allgemeinen und eines jeden Ortes im Besondern sein, wodurch es einem Jeden gegönnt wird, einen Blick in die Vergangenheit seines Wohnortes zu werfen und darnach die allmählige Entwicklung der gegenwärtigen insbesondere politischen Zustände zu ermessen.
Wenn der Kirche und den kirchlichen Gebäuden eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet wurde, so geschah es eines Theils darum, weil sich darin am meisten Stoff darbot, ohne welchen es keine Dorfgeschichte gegeben hätte, andern Theils, weil dieses für den Ortsbewohner von größerem Jnteresse ist.
Manchem Leser dürfte die Art der Darstellung auffallen, die sich von
gewöhnlicher Geschichtsschreibung unterscheidet. Jch habe die Regestenform gewählt, zum Theil durch Mangel an Urkunden genöthigt, wodurch der geschichtliche Faden bisweilen unterbrochen wurde, zum Theil glaubte ich dadurch eine größere Deutlichkeit und Vollständigkeit zu erzielen, sowie Gelegenheit zu weiterer Forschung darzubieten. Es gibt wohl keinen andern Amtsbezirk, der eine solche geschichtliche Begrenzung hat, als Bondorf, wodurch die Erinnerung an die frühern Zustande treu bewahrt wird, welches auch die Veranlassung war, die Beschreibung darnach einzurichten und sie in diesen geschichtlichen Rahmen einzukleiden.
Hiemit statte ich dem Herrn Archivrath Dr. Bader meinen verbindlichsten Dank ab, dessen gediegene geschichtliche Abhandlungen ich nicht allein treu benützt habe, sondern auch in meiner Arbeit von ihm selbst auf’s Freundlichste unterstützt wurde. Anbei bemerke ich, daß mir jede Berichtigung im Jnteresse der Geschichte nur willkommen sein kann. Gündelwangen im Mai 1861.
Der Verfasser
Aus der Abschrift von Gerhard Boll :
KÜRZEL, ALBERT: Pfarrer und Buchautor; * 15. November 1811 in Freiburg im Breisgau; † 27. Mai 1884 in Ettenheimmünster (Kloster); wurde am 9. September 1837 zum Priester geweiht. Er war zunächst Vikar in Bettmaringen, ab 1847 Pfarrer in Eschach und von 1851 bis 1865 in Gündelwangen. Er beschäftigte sich mit heimatlicher Geschichtsforschung und war bekannt mit Joseph Bader. Zahlreiche Schriften entstanden vor allem in seinen letzten Jahren in Ettenheimmünster.
Dieser Fund hat mich richtig begeistert, wie ich im nachhinein gesehen habe ist es auch auf der Wikipedia Seite von Bonndorf aufgeführt. Ich habe vor es gründlich zu lesen und die interessantesten Teiler in ObeAbe.de bekannt zu machen.
Quelle und Buch in pdf-Format : Reichsherrschaft Bonndorf
2012-Feb-26 18:45
Fasnetmendig in Bonndorf 2012
Sehr schöne, neue und originelle Gruppen gab es dieses Jahr am Bühnenspiel zu bewundern. Das Motto hiess "Narrentreffen 2012 bewirb dich jetzt". Von Köch-innen bis zu Dixie-Klo-Nixen gab es zahlreiche Bewerber :)
Es gibt auch Bilder vom Umzug, der schön lang war, obwohl diesmal nicht soviele auswärtige Gruppen dabei waren. Die Fotos sind von Ann-Kathrin und mir, es war so kalt, dass wir uns abwechseln mussten. Weil letztes Jahr mein flickr-Speicher für die Fotos gar nicht reichte, habe ich sie diesmal gleich auf 1024x768 verkleinert - wer ein Bild in Originalgrösse braucht einfach melden.
Nach dem Umzug geht es in die Bonndorfer Wirtschaften und in die Stadhalle. Wir wohnen mitten im Ort, oberhalb von Rathaus, Sonne und Kranz und Bühne, da hört man die Gruppen die ganze Nacht umherziehen. Gegen Mitternacht hat dann eine Guggenmusik ein Platzkonzert gegeben - schön :)
Heut morgen waren es -10°C , aber das haben viele Narren heut Nacht bestimmt nicht mehr mitbekommen.
2012-Feb-21 17:46
Guggenmusik Bonndorf 2012
Zum-YouTube-Video
Hier vom Fansnetmendig 2012 die Guggenmusik, die seit ein paar Jahren das Fasnetspiel eröffnet - Die Anheizer :) Wer allerdings erst um 14:11 zum offiziellen Start kommt ist zu spät, die Guggenmusik fängt schon ca. 20 Minuten vorher an.
Die letzten Jahre wird die Guggenmusik immer besser, die besten im Umkreis wie ich auch schon von einigen anderen Leuten gehört hab !
Das Video wurde über den kostenlosen Youtube-Video-Editor zusammengesetzt, die Übergänge sind etwas hart - aber für umsonst gut. Die Bilder sind etwas zittrig, es war schön, aber ein ars..kalter Wind ging und es gab richtig kalte Finger.
PS: Fotos vom Umzug kommen noch.
2012-Feb-21 13:12
Das Gerbert-Denkmal in Bonndorf von 1855
Aus der Zeitung Carinthia 1.12.1855 dem Wochenblatt für Vaterlandskunde, Belehrung und Unterhaltung : Das Gerbert-Denkmal in Bonndorf. Die Karlsruher Zeitung theilt in der diesjährigen Nummer 178 die Nachricht mit, daß die Gemeinden des großherzoglich badischen Amtes Bonndorf dem berühmten Fürstabte von St. Blasien, Martin Gerbert, ein in einer Statue in Lebensgröße bestehendes Denkmal errichten lassen. Dasselbe wird der geniale Bildhauer Reich in Hüfingen verfertigen und das Modell ist bereits ausgefertiget. Da sich die irdischen Ueberreste der Fürsten des österreichisch-habsburgischen Kaiserhauses, welche im Jahre 1770 aus der alten Kathedrale von Basel und aus der verfallenen Klosterkirche von Königsfelden im Aargaue ausgegraben, und in die von dem genannten Abte nach dem Brande vom Jahre 1768 mit einem ungeheuren Aufwande nach dem Muster der Kirche della Maria rotunda in Rom aufgebaute neue, prachtvolle Abteikirche von St. Blasien übertragen wurden, nun in der Abteikirche von St. Paul im Lavantthale befinden, und die durch Abt Martin Gerbert gesammelten werthvollen Manuskripte und die Handschriften einiger seiner wissenschaftlichen Werke, wie auch seine gelehrte (Korrespondenz in der Bibliothek und in dem Archive von St. Paul aufbewahrt werden, so ist der Abt Martin Gerbert nun auch für Kärnten eine besonders denkwürdige Person, und es dürfte daher angenehm seyn, diesen berühmten Abt und die Gründe kennen zu lernen, welche die Gemeinden des Amtes Bonndorf zur Errichtung des Denkmales bestimmten, welches ihnen nicht minder, als dem hochgeachteten Herrn Abte zur Ehre gereicht. Abt Martin Gerbert entstammte dem altadelichen Geschlechte der Gerberte, Freiherren von Hornau zu Horb, welches sich bald nach der Reformation von Basel in Horb und später in der unteren Grafschaft Hohenberg niedergelassen hatte. Er wurde am 13. August 1720 zu Horb am Neckar im Schwarzwalde geboren, erhielt den ersten Unterricht in den Schulen von Ehingen in Schwaben, zu Freiburg im Breisgaue und zu Klingnau in der Schweiz. Philosophie und Theologie studirte er im Stifte St. Blasien, wo er in den Benediktinerorden aufgenommen wurde, am 28. Okt. 1737 die Ordensgelübde ablegte, und im Jahre 1714 zum Priester geweiht wurde. Seinen gründlichen Kenntnissen verdankte er bald eine Professur der Philosophie und bald nachher der Theologie im Stifte St. Blasien. Wahrheit und Gründlichkeit harmonirten bei ihm mit seinem Geschmacke. Scholastische Subdilitäten lagen außer dem Bereiche seiner Forschungen. Einen neuen Antrieb zu gelehrten Forschungen erhielt er, als ihm die Aufsicht über die Stiftsbibliothek anvertraut wurde. Er erfreute sich der Unterstützung seines Abtes, und durch diese ward es ihm möglich, zur höhern Ausbildung und Erweiterung seiner Welt- und Menschenkenntnis mehrere gelehrte Reisen durch Frankreich, Italien und den größten Theil Deutschlands zu machen. Das Merkwürdigste, was er auf seinen Reisen erlebt, theilte er später in mehreren seiner Schriften mit. Seiner Gelehrsamkeit, seinem unbescholtenen Wandel und seinen vielen löblichen Eigenschaften, die seinen Charakter als Mensch zierten, hatte es Gerbert zu danken, daß ihn nach dem Tode des Fürstabtes Meinrad Troger im Jahre 1764 die Congregation seines Stiftes zum Fürstabte wählte. Als solcher führte er den Namen Martin II. Allgemein rühmte man ihm nach, daß diese Standeserhöhung in seinem Benehmen nichts geändert habe, und seine fortgesetzte literarische Thätigkeit bewies, daß sein Fleiß als Gelehrter durch die vielfachen Geschäfte, die sein Amt von ihm forderte, und durch den Glanz seiner Würde nicht unterbrochen ward. Im Jahre 1768 wurde das Kloster sammt der Kirche, dem Büchersaale und den dazugehörigen Nebengebäuden ein Raub der Flammen. Der Brand soll durch einen Blitz entstanden seyn, welcher acht Wochen früher das Kloster getroffen. Das Feuer war gegen Mittag ausgebrochen und Alles unter den Zimmern des Abtes stand bereits in Flammen, als man ihn, der in seine Studien vertieft nichts von dem Brande merkte, abholte und mit Mühe rettete. Nach drei Jahren war der Wiederaufbau des Klosters fast der Vollendung genaht, und im Jahre 1771 konnte er den bis dahin zerstreut untergebrachten Mönchen wieder bewohnbare Zellen einräumen. Mit fürstlicher Freigebigkeit ließ Gerbert die Kirche und die übrigen Klostergebäude aufführen und verschaffte dadurch den Handwerksleuten der Umgegend Nahrung und Unterhalt. Die neue, prachtvolle, nach dem Muster der Rotunde in Rom aufgebaute Kirche hatte durch den häusig angebrachten Alabaster, der in den benachbarten Bergen des Klosters gebrochen wurde, ein glänzendes und imposantes Ansehen. Der Bau war im Jahre 1781 vollendet; die feierliche Einweihung fand jedoch erst im Jahre 1783 statt, weil die älteste Königsurkunde, die das Kloster als Abtei aufweisen konnte, von dem K. Otto II. im Jahre 983 gegeben wurde. Die Vollendung dieses Baues machte ihm auch die Erfüllung eines Lieblingswunsches möglich, nämlich den, die Leichen der Fürsten ans dem österreichischen Hanse, die außer Deutschland, namentlich in der Schweiz, zu Basel und Königsfelden aufbewahrt worden waren, in seine Stiftskircke zu versetzen. Die Kaiserin Maria Theresia hatte diesen Plan gebilliget und, durch ihren Residenten in der Schweiz, die Einwilligung der Stände von Basel und Bern erwirket. Die Uebergabe hatte schon im Jahre 1770 stattgefunden; allein erst nach dem vollendeten Baue der neuen Stistskircbe konnte die feierliche Beisetzung in die für diese fürstlichen Leichen neu erbaute Gruft erfolgen. Als das Stift St. Blasien im Jahre 1807 aufgehoben wurde, und die Ausgewanderten im Jahre 1809 das neue Stift St. Paul im Lavantthale bezogen, wurden auch die hochgeschätzten irdischen Ueberreste der in St. Blasien beigesetzt gewesenen österreichisch - Habsburgischen Fürsten nach St. Paul übertragen, und in ein von dem letzten Fürstabte von St. Blasien und ersten Abte von Neu - St. Paul, Berthold Rottler, in dem südlichen Kreuzarme des Querschiffes der St. Pauler - Abteikirche errichtetes Cenotaph beigesetzt. Gemeinsam mit dem gelehrten Wormser Weihbischofe Stephan Alexander Würdtwein unternahm Abt Martin Gerbert die Herausgabe der von Kapitularen seines Stiftes bearbeiteten und mit Recht berühmten Germania Sacra. Die Krönung Joseph II. zum römischen König feierte er durch die Fasti Rudolphini, die Geschichte des erlauchten Anherrn des habsburgischcn Hauses und des Erzhauses Oesterreich. Auch erschienen von ihm die geschätzten Werke: Historia nigrae silvae, de Rudolpho Suevico, Codex epistolaris Rudolphi I., die Geschichte des erlauchten Anherrn des habsburgischen Hauses und des Erzhauses Östereich.
Außerdem lieferte Abt Martin Gerbert auch noch eine bedeutende Anzahl von Werken aus beinahe allen theologischen Wissenschaften. Unter diesen fand eine besondere Beachtung seine: Ecclesia militans regnum Christi in terris insuis fatis repraesentata (Die streitende Kirche als das Reich Christi auf Erden, in ihren Schicksalen dargestellt) S. Blasii, 1789. II. Tom., worin er aus der Geschichte die traurigen Folgen nachwies, welche die Einmischungen weltlicher Fürsten und Herren in die kirchlichen Angelegenkeiten gehabt haben. Durch seine Reisen, wie durch seine Schriften erwarb sich Gerbert einen so bedeutenden Ruf, daß er von den literarischen Gesellschaften in London, Berlin, Mannheim, München und Roveredo zum Mitgliede ernannt wurde. Unter seiner Aufsicht blühten die Wissenschaften in seinem Stifte und man nannte ihn den Wiederhersteller der wahren Gelehrsamkeit in den deutschen Klöstern. Aber nicht bloß durch seinen Sinn für Wissenschaft und Kunst, auch durch seinen Charakter als Mensch zeigte sich Gerbert von einer sehr beachtenswerthen Seite. Seine Wohlthätigkeit gegen Arme bewog ihn namentlich im Jahre 1789 für die damals blasianischen Aemter Bonndorf, Blumegg, Gutenburg und Bettmaringen, welche nun in dem großherzoglichen Bezirksamte Bonndorf vereiniget sind, ein Spital zu stiften, welches noch jetzt in Bonndorf besteht. Ebenso errichtete er daselbst eine Spar und Waisenkasse, welche den Gemeinden des Amtes Bonndorf stets zum Nutzen und Frommen gereichte. Aus Erkenntlichkeit hiefür widmen nun die dankbaren Gemeinden ein Denkmal dem Abte Martin Gerbert, der sich durch seine Thaten und Schriften selbst ein Denkmal gesetzt hatte, dauernder als das Erz. Er starb am 13. Mai 1793*). G. Freiherr von Ankershofen.
Quelle : Grafik und Text von Google Books - korrigiert und überabeitet von mir.
Die Fürstabt Martin Gerbert Statue wurde Ende Oktober zum Steinmetz Rosa zur Runderneuerung nach Grafenhausen gebracht, beim Hochhieven ist sie im Bereich der Beine in zwei Teile gebrochen.
2012-Feb-19 18:45
Fasnet Sundig 2012
Genau zum Beginn des Kinderumzuges am Fasnetsundig 14:11 gab es blauen Himmel und strahlenden Sonnenschein, um 0°C rum war es trotz Wind sehr schön.
Traditionell ist es das Fest der Familiengruppen. Hier nur ein paar wenige Fotos vom Umzug. Wie man sieht sind die Bonndorfer Kinder schon von klein auf richtige Fasnetnarren.
Und noch ein Video von den Pflumeschlucker und der Narrenmusik, wer mag kann damit schon mal das Gumpen üben: Zum-YouTube-Video
2012-Feb-19 15:02
Schmutzige Dunschtig
Schmutzige Dunschtig in Bonndorf:
Früh morgens Wecken durch die Guggenmusik Bonndorf
9:00 Schülerbefreiung mit Narren- und Guggenmusik
14:11 Grosser Narrensprung durch die Stadt , Start Bonndorfer Hof
19:11 Hemdglunkerumzug , Weisses Nachthemd und weisse Mütze ist Pflicht ! Treffpunkt Donaueschinger Strasse
Hemdglunkerball in allen Lokalen der Vorstadt
Ein Höhepunkt der Bonndorfer Fasnet ist der Hemdglunkerball am Schmutzige Dunschtig. Der Freitag wird dann meistens zur Erholung gebraucht ..
Am Hemdglunker trifft man auch Leute, die man sonst das ganze Jahr nicht sieht, en' rechte Bonndorfer ziehts da einfach hin, eben auch viele 'ausgewanderte' .
Es gibt im Prinzip zwei Methoden, entweder man zieht von Lokal zu Lokal und trifft so die Leut oder man bleibt an einer Stelle und wartet bis alle anderen vorbeikommen. Riesenstimmung gibt es auf jeden Fall in der Germania mit der Musik 'Best Agers'
Wie immer hab ich keine eigenen Fotos vom Hemdglunker, aber AnNETTE Friedrich vom Südkurier hat ein paar tolle Fotos in der Germania gemacht - einige werden sich darauf wiedererkennen - nur eins, das ich von ihr gemacht habe fehlt ;) Bildergalerie Hemdglunker Südkurier 2012
2012-Feb-18 15:55
Fahrt durch Bonndorf
Zum-YouTube-Video
Fenja war es zu kalt für den Sonntagmorgenspaziergang, nach ein paar Meter fing unser Hund plötzlich an zu hinken - kein Wunder bei zwei Nächten mit jeweils -20°C und das Auto musste auch warm gefahren werden.
Die Digitialkamera kann auch Videos machen, auch aus dem fahrenden Auto - das wollte ich schon lange mal ausprobieren, Kamera mit Doppelklebeband aufs Armaturenbrett geklebt und los - das Ergebnis sieht man oben.
Den Rest gibts im Internet umsonst :
Freies Videoschnittprogramm : Video Pad Video Editor
Freie Musik : Creative Commons Music
Hochgeladen auf : YouTube
Wem die Musik gefällt sie ist von Löhstana David aus dem Album Folk & Acoustic "je change de vie" und "Petit talib"
2012-Feb-05 18:32
Die Germania im Stadtpark
.. und das Denkmal wie es heute aussieht, statt Germania eine Steinsäule.
Nach langer Zeit wieder mal eine tolle Postkarte von Bonndorf in Ebay ersteigert. Die Karte ist sehr klein 9x14cm aber sehr interessant. Das erste Mal, das ich die Germania Statue sehe. Man sieht die Dame in kämpferischer Pose mit Schwert in Bereitschaft. Das Denkmal wurde ursprünglich zum Gedenken an den "siegreichen" 1870er Krieg gegen Frankreich erstellt, im Vordergrund sieht man noch Adler und Siegeskranz, seitlich den alten Kaiser ?
Zu dieser Zeit wurden gerne mal französiche Kanonen zu Siegesstatuen umgegossen .. später wurde sie im Weltkrieg wohl zu ebensolchen deutschen umgeschmolzen.
Die Germania Statue soll der Namensgeber für das heutige Gasthaus und Hotel Germania sein.
(siehe alten Beitrag)
2012-Feb-04 12:22
Es ist kalt in Bonndorf ...
Der stürmische Ostwind hat die Kälte auch nach Bonndorf gebracht. So kalt war es schon lange nicht mehr. Von innen sieht es wunderbar aus, wie man auf dem ersten Foto sieht, blauer Himmel und Sonnenschein . Mit dem Ostwind im Rücken geht es noch, aber wenn man gegen den Wind geht hät man es kaum aus.
Die Automechaniker und Abschleppdienste haben alle Hände voll zu tun, alte Autobatterien machen noch ganz schlapp, Winterdiesel der bis -22°C geeignet ist fängt an dickflüssig zu werden.
Die nächsten Tage soll es noch so bleiben, Mitte nächster Woche soll es mit -10°C dann richtig warm werden ... brrr....
2012-Feb-04 12:03
Die Schatzgräber von Neu-Tannegg
Die Schatzgräber von Neu-Tannegg
Immer wieder war die Burgruine Boll, auch Neu-Tannegg genannt, das Ziel von Schatzgräbern, die glaubten, unter den Trümmern der Feste ungeheure Reichtümer zu finden, zeigte ihnen doch der "Bergspiegel" Haufen von gemünztem und ungemünztem Gold. Doch alles Suchen war vergebens. Ein altes rostiges Hufeisen war das Einzige, was Spaten und Hacke zu Tage förderten.
Aus “Sagen und Schwänke vom Schwarzwald” gesammelt und neugestaltet von MAX RIEPLE . Rosengartenverlag Konstanz um 1973 - aus der Bonndorfer Stadtbücherei .
Ob man mit Metallsuchgeräten wohl was gefunden hätte ?
Überhaupt was ist mit "Bergspiegel" gemeint ?
Gibt es wirklich noch Schätze in der Wutachschlucht ?
2012-Jan-26 19:09
Bonndorf im Januar 2012
In der zweiten Januarwoche war's sehr kalt bis -10°C , dann schwer Schnee schippen, jetzt nach +6°C Sturm und Regen ist der Schnee wieder weg geschmolzen.
Beim großen Konstanzer Narrentreffen gestern hat der Bonndorfer Narrenrat nicht am Umzug teilgenommen. Der Stamme auf dem man normalerweise sitzend den Umzug absolviert und der vom Gastgeber gestellt wird hat wohl den Anforderungen unserer Narrenräte nicht genügt. Woran es genau lag weiß man nicht, zu kurz oder zu lang, zu dick oder zu dünn, auf jeden Fall hat er wohl dem Bonndorfer Standard für Narrenbäume nicht standgehalten. Warum wiederum die Narrenräte dann nicht per pedes los gezogen sind, wie es alle anderen Umzugsteilnehmer auch gemacht haben, liegt auch im Dunkeln. Lange hab ich darüber nachgedacht, dann wurde das ganze transparenter ... s'isch halt de' Narrenrat - Nomen est Omen ;)
2012-Jan-23 20:16
Essen im Schwarzwald
Während heutzutage auch im Schwarzwald die Begriffe 'Mediterane Küche' , Pizza, Wraps, Suhsi, Kepab, Burger und Pute zum Alltag gehören, war das vor rund 50 Jahren noch ganz anders. Obwohl da hat es mit "Miracoli Spaghetti mit Tomatensosse" und "Iglo Fischstächen" angefangen. Aber was sind eigentlich typisch Bonndorfer oder Schwarzwälder Gerichte ?
Unsere Gegend ist überwiegend katholisch, da gab am Freitag nie Fleisch oder Wurst. Mal überlegen was es bei uns da so gab: Hauptmahlzeiten ohne Fleisch:
Omlette mit frischem Obst oder aus Weckgläsern
Dampfnudeln mit Vanillesosse
Griessschnitten, schmeckten auch ungebraten schon lecker
Suppe aus feingeraspelten Kartoffeln und Karotten
Apfelküchle, Apfelringe in süssem Teig
Käseknöpfle
Bratkartoffeln und Eier
Kartoffelsalat und Fisch
Salzkartoffeln, Spiegeleier und Spinat
Reisbrei mit Obst
Reisauflauf
Hauptmahlzeiten mit Fleisch
Kartoffelbrei Sauerkraut und ..
.. Schwarzwälder Bauernbratwurst
.. Schinken / Schäufele / Kassler
.. gemischten Braten
.. Leberwurst
.. Schlachtplatte wie oben noch mit Bauchfleisch
Rotkraut und gemischter Braten
Hähnchen
Nudelsuppe mit Rindfleischstückle
Ribbelesuppe
Hackbraten, Hackfleischküchle
Extraordinäre Schwarzwälder Gerichte dh. war nicht so mein Fall :
Saure Kutteln
Saure Nierle
Saure Leberle
Schwartemagen
Blutwurst, Schwarzwurst
Sülze
Schweineohren, - Schwanz und -Backen
Vesper / z'Viere :
Speck, Schinken
Bratwurst, Leberwurst, Schwarzwurst
Käse
Bauernbrot mit Butter
Z'morge:
Bauernbrot, Butter
Marmelade Zwetschge, Himbeer, Erdbeer, Kirsch
Honig
Haferflocken
Milch
Trinken:
Süssmost für Kinder, Most für Erwachsene
Sirup aus dem Entsafter zB. Johannisbeeren
Milch
Brausepulver
Bier für d'Männer
Das ist mir zumindest aus dem Stehgreif eingefallen - wem noch andere Gerichte einfallen kann es mir hier gern als Kommentar schreiben, wie diese : Was es früher bei Bonndorfern gab :
Wurstknödel
Arme Ritter
Von Gerti&Roland :
Schupfnudle mit Sauerkraut
Tellergallert
Brägel
Ribilisuppe
Käspätzle
wenn Brot gebacken wurde gabs Zwiebeldünne
Kartoffelpuffer mit Apfelmus aus dem Glas,natürlich selber gemacht
Flädlesuppe (wenn Pfannekuchen übrig waren, aber es war schwierig sie aufzubewahren ohne das sie entdeckt und aufgegessen wurden. Dann gabs meistens Ärger)
2012-Jan-21 14:36
Jahrbuch Landkreis Waldshut 2012
Hauptthema im neuen Jahrbuch 2012 des Landkreis Waldshut ist Bonndorf und Wutach.
Der Bonndorfer Weg und Wutachs Wege von Axel Kremp
Das Kulturzentrum Schloss Bonndorf von Johannes Kehm
Ralf Dahrendorf: Ein Weltbürger in Bonndorf .. von Regina Folkerts
Faszination Wutachschlucht von Bruno Morath
Vereine als gesellschaftlicher Motor Gudrun Deinzer
Die landwirtschaft befindet sich im Wandel von Juliane Kühnemund
Schule im Wandel von Gudrun Deinzer
Dialekt von Juliane Kühnemund
Naturschutz in Bonndorf und Wutach von Wilfried Dieckmann
Sport und Sportvereine in Bonndorf und Wutach von Gerald Edinger
Der Narr leidet und - lacht von Ulrich Werner Schulze
Mit 30 "Gestörten" durch die Schlucht .. von Friedbert Zapf
Der Südschwarzwald-Radweg von Martha Weishaar
Das Gräberfeld von Stühlingen von Andrea Bräuning
.. Franz Xaver Winterhalder .. von Jürgen Glockner
Tomas Transtömer und Heinrich Kaminski von Jürgen Glockner
Chronik Landkreis Waldshut von 1.8.2010 - 31.7.2011
Gerade richtig zum Schmökern in diesen trüben Wintertagen und eine schöne Geschenkidee "Heimat am Hochrhein Band XXXVII" ISBN 978-3-86142-538-0 , in Bonndorf erhältlich bei Spachholz .
Bonndorf heute - für ein großes Foto auf das Bild klicken:
2012-Jan-08 14:42
Neujahr 2012
Blick Richtung Lindenbuck und Adler - Am Neujahrstag den 1.1.2012
Ein Tag vor Sylvester hatten wir in Bonndorf noch richtig viel Schnee wie man auf dem ersten Bild sehen kann. Das Schippen des schweren Pappschnees war ziemlich mühsam.
Dann wurde es warm, neblig, trüb und es regnete. Wie man auf dem zweiten Bild sieht war zu Neujahr die ganze Schneepracht wieder weg.
Zu Sylvester vernebelten die Kracher und Raketen die Luft noch etwas mehr, der Blick auf das neue Jahr wurde dadurch auch nicht gerade klarer - was 2012 wohl bringen mag ? Meistens hört man hier "Wenn's nu nit schlechter wird wie's letzt' sin mer scho z'frieden, mer kah eh nix dra mache.. "
2012-Jan-02 20:04
Wutachschlucht am Stephanstag
Auch am zweiten Weihnachtsfeiertag war das Wetter sehr schön, blauer Himmel und Sonnenschein - nach dem Hund und Herrchen gleichermassen ausgefressen waren wurde der Morgenspaziergang mit zwei Stunden etwas länger als sonst - es ging in die Wutachschlucht.
Über den Bad Boller Weg war der Einstieg gefahrlos, nur der Anfang war zugeschneit, danach waren die Wege frei. Wir gingen an der Kapelle Bad Boll vorbei zum Tannegger Wasserfall, der dieses Jahr mal nicht zugefroren war. Danach wanderten wir zurück zum Hockenjoos-Steg und auf der anderen Wutachseite zurück zur Dietfurt-Brücke. Ihrem Namen macht die Wutach zur Zeit alle Ehre, sie führt viel Wasser und das Tosen und Brausen war an der Dietfurtbrücke besonders laut.
Wie man sieht sind die Brücken und Stege teilweise noch vereist - nicht ungefährlich.
2011-Dez-27 12:42
Weihnachten 2011
Bilder vom Morgenspaziergang am ersten Weihnachtsfeiertag, der Rundweg bei Mittleshardt 2. Weihnachten, nicht mehr so weiß, kalt und strahlend blauer Himmel - schön.
2011-Dez-25 10:44
4. Advent
Es ist fast noch eine Woche bis Heiligabend, aber wir dürfen heute schon alle vier Kerzen am Adventskranz anzünden . Wir haben zum ersten Mal Schnee, der auch mal mehr als ein Tag liegen bleibt und Minustemperaturen.
Der Sonntagmorgenspaziergang ging diesmal von der Brunnenstrasse hoch zum Philosophenweg, an der Dusty-Rose-Ranch vorbei, über den Friedhof an der Katholischen Kirche vorbei, zur Grundschule, die Mühlenstrasse runter, durch den Schlossgarten wieder Richtung Heimat. Hier erstmal 3 Bilder davon. Vielleicht lade ich demnächst mehr Bilder direkt auf Flickr.
Am Weihnachtsmarkt gab es leider kein Schnee, dafür umso mehr Regen. Richtig viel los war bei den Ständen mit Essen und Trinken. Ein Karussel gab es auch und die Stadtmusik spielte an der Ecke Spiegelstrasse ihre Weihnachtslieder. An die Marktstände entlang der Martinstrasse muss ich mich erst noch gewöhnen, ziemlich langezogen war das. Bestimmt praktisch für die Geschäftsleute, die ihre Stände gleich neben ihrem Laden haben konnten. Wenn ich mir die Bilder hier ansehe, wäre ein Weihnachtsmarkt vor dem Schloss bestimmt auch schön.
Weihnachten kommt in Riesenschritten, heute Sonntag hat sogar die Post Pakete gebracht. Fleissige Postler, es gibt zwar immer weniger Briefe, dafür aber umso mehr Pakete ...
2011-Dez-18 20:23
Nikolaus in Bonndorf
Rechtzeitig zum Nikolaus gab es Anfang dieser Woche den ersten Schnee . Beim Spaziergang anschliessend kam die relativ neue und schöne Weihnachtsbeleuchtung des HGV so richtig zur Geltung. Grosse Dinge kündigen sich an. Die Bonndorfer Martinstrasse ist einseitig von Wietschorke bis Alte Post komplett mit Halteverbotsschildern zugepflastert - dort kommen wohl die Buden für den Weihnachtsmarkt hin, der dieses Jahr zum erstenmal entlang der Martinstrasse stattfindet.
Vor rund 20 Jahren fand der Weihnachtsmarkt in den Garagen hinter der Sparkasse statt, die letzten Jahre dann in der Stadthalle, am meisten los war, wenn ich mich recht erinnere, am Glühwein und Feuerzangen-Bowle Stand - ein Bonndorfer Treffpunkt.
Am Sonntag waren wir zum ersten Mal auf dem Zurzacher Weihnachtsmarkt in der Schweiz, wunderschön - Weihnachtsdeko, Kunsthandwerk, Bratwürste über Holz gegrillt und tolle Chräbeli - Weihnachten naht.
Man sieht sich am Samstag, den 10.Dezember.2011 beim Bonndorfer Weihnachtsmarkt auf der Martinstrasse.
2011-Dez-07 18:53
Medlz - Weihnachtskonzert in Bonndorf 2011
Bonndorf liebt die Medlz und die Medlz lieben Bonndorf. Ihr tolles Konzert im Folktreff im April 2010 ist uns noch in guter Erinnerung. Die 5 Mädels aus Dresden sangen damals zB. "Das Boot" auf sehr lustige Art nach, am besten hatte mir ihr eigenes Lied "Unser Jahr" gefallen.
Am Dienstag den 29.Nov.2011 waren die Medlz zum zweiten Mal hier, mit einem wunderschönen Weihnachtskonzert in der ausverkauften Evangelischen Kirche. Wir kamen gar nicht spät und es war schon rappel voll, nur noch ganz vorne in der 2 Reihe Mitte gab es noch Platz - ein Glücksfall.
Sie sangen ohne Pause, kristallklar in den wechselnden Solos und wunderschön in den Harmonien, echte Gesangsprofis eben(t), eineinhalb Stunden Weihnachtslieder vergingen wie im Flug, ein tolles Klangerlebnis, ein Ohrenschmaus und Augenschmaus in einem :)
Die Medlz .. This Christmas we gave you our hearts .. *sing*
Hier ein Video für alle die sie auch mal gerne hören möchten : Zum-YouTube-Video
Nach dem total trockenen und warmen November waren wir zum ersten Mal richtig in Weihnachtsstimmung und vielleicht haben die Medlz sogar ein bisschen geholfen, heute Samstag gab es nach viel Regen zum ersten Mal Schnee .
2011-Dez-03 20:27
Wutachschlucht - Jugenderinnerungen 1954
Jugenderinnerungen eines Wanderers in der Wutachschlucht
von Max Baumann
Milde Tage im Winter 1954. Von unserer kleinen Gruppe wanderte nur mein Bruder zum ersten Mal in der Schlucht. Von Schaffhausen über den Randen und durch die Flühen kommend, hatten wir in der Scheffellinde in Achdorf den Abend und die Nacht verbracht. Der Wirt hatte uns sein schreckliches Jugenderlebnis von einer Fahrt mit der Höllentalbahn nach Freiburg erzählt. Das kalte Grausen packte ihn wieder, als er schilderte, wie der Zug plötzlich immer schneller durch die Kurven raste, wie die Passagier in Panik gerieten und wie er die unvermeidliche Entgleisung dank glücklicher Fügung fast unverletzt überlebte ...
Als wir uns in der Dämmerung Bad Boll näherten, fragte einer der Kollegen wie beiläufig: " Ob sie wohl immer noch da sitzen? " Mein Bruder wurde sofort hellhörig und wollte wissen, von wem die Rede sei. Da erzählten wir ihm eine haarsträubende Geschichte von versteinerten Zechern im ehemaligen Badhotel. Es handle sich um die früheren Ritter und Knechte der nahen Burg Neu-Tannegg, die hier ihr letztes Dasein fristeten. Ihre Arme mit den hochgestemmten Humpen und auch ihre Bärte seien mit den Tischen verwachsen, versteinert eben. Immer in der Silversternacht aber ... und so weiter und so fort.
Mondlicht streifte die Ruinen, in der Ferne bellte ein Hund. Leider befanden sich die Fenster am alten Badhof so weit oben, dass man nicht ins Innere blicken konnte. Mein Bruder aber hatte die Spukgeschichte längst durchschaut. Da er jedoch Victor Scheffel gelesen und so manches Wunderliche aus dieser Gegend vernommen hatte, wären ihm auch ein paar versteinerte Zecher nicht sonderlich deplatziert vorgekommen.
Man sagt, die frühen Erlebnisse prägten das Leben. Für uns jedenfalls hat die Wutachschlucht ihren romantischen Zauber bis heute nicht verloren.
Auzug aus " Der Wutach entlang" Neujahrsblatt der Naturforschenden Gesellschaft Schaffhausen Nr.52/2000"